We spend our last week back on the main island of lombok, before our flight goes back to Munich. Due to the bad surf forecast we change our plans and head out to do various mini-road-trips around areas of the island less known and this less inhabited (by tourists).
We venture East, to the most southern point of lombok known for its “pink beaches”, a phenomenon where the sand of the beach appears pink due to the fine dust of red corals being mixed in with the white sand. The beach itself is not very pink to our eyes but the water is the clearest we have yet to see in our last 6 months. It’s so clear you hardly need googles to be able to peer down to the ocean floor where we discover more coral reefs and their inhabitants.
Wir dürfen unsere Rucksäcke bei den Bungalows lassen und fahren gemeinsam auf einem Roller bis zum südwestlichen Zipfel der Insel. Die Straßen werden immer schmaler und in den kleinen Dörfern kommen offenbar wenige Touristen vorbei. Teilweise leitet uns das Navi auf Schotterpisten, vorbei an vielen kleinen Tabakfeldern, aber wir haben es zum Glück nicht eilig. Mittags erreichen wir den Ort Ekas, wo es eine Hand voll Unterkünfte und Restaurants gibt. Wir sind im ‚Melody Surf Camp‘ etwas außerhalb untergebracht. Nachdem wir das nette Zimmer in einem Bungalow bezogen haben, fahren wir zum nächsten Strand, dem ‚Paradise Beach‘, der nur wenige Minuten entfernt ist. Hier gibt es eine verlassene Hotelanlage und einen schönen wilden Strand mit grobem Sand. Wir wagen uns durch die starke Brandung ins Wasser und weiter draußen sind auch ein paar furchtlose Surfer in den Wellen zu erkennen, von denen später einer sogar sein Board verliert. Im Schatten einer Palme lesen wir noch eine Weile und behalten die Affenfamilie im Blick, die in die Hotelruine eingezogen ist.
Nachmittags essen wir im ‚Warung Rizki‘, wo eine freundliche Familie für uns kocht. Es dauert länger, auch durch die parallele Betreuung der Kinder, aber dafür ist es frisch und lecker. Zum Sonnenuntergang fahren wir zum Strand ‚Pantai Kura Kura‘, wo wir mit einem Eistee in der Plastiktüte auf die Felsen klettern. Oben gibt es ein Boot aus Holzplanken, wo wir es uns trotz Wind und neugierigen Kindern gemütlich machen. Der Blick auf den Strand und die Küste, die hier stellenweise richtig steil abfällt, ist atemberaubend und wir bleiben bis es Dunkel wird. Am Abend essen wir Fish & Chips und Seafood Curry in ‚Ferbys Food Court‘.
Aus Mangel an Alternativen nehmen wir ein Taxi von Kuta nach Selong Belanak, wo wir unsere großen Rucksäcke in der Mango Lodge, der Unterkunft von unserer ersten Nacht auf Lombok, abgeben können. Wir mieten einen (zur Abwechslung) richtig neuen Roller im Ort und folgen der Küste ein Stück, bis die Straße steil ins Inland führt und wir einen beeindruckenden Blick auf das Meer haben. Inzwischen ist es Mittag und der Fahrtwind kommt nicht mehr gegen die Hitze an. Endlich erreichen wir die Bucht von Blongas, haben aber Probleme, unsere Unterkunft zu finden. Zum Glück kommt uns Yanti entgegen, der zusammen mit seiner Frau auf die ‚Kiyamanta Cabins‘ aufpasst. Auf dem weitläufigen Grundstück direkt am Stand wurden 3 futuristische schwarze Würfel gebaut, die innen mit Holz ausgekleidet und einfach aber schön eingerichtet sind. Einziger Luxus ist die Klimaanlage, die tagsüber lebenswichtig ist.
Wir verbringen die beiden Tage mit Schwimmen, Strandspaziergängen, Lesen und machen einen Ausflug nach Sekotong und zu den ‚Buwun Mas Hills‘. Morgens und abends werden wir bekocht, mittags gibt es einen Snack. Ab dem zweiten Tag sind wir die einzigen Gäste und genießen die Ruhe am idyllischen Strand.
[...] Nach einem Mittagessen im ‚Warung Asa Java‘, wo wir unser ‚Nasi Campur‘ aus der Auslage selbst zusammenstellen könne, fahrend wir in das traditionelle Sasak-Dorf ‚Ende‘. Es gibt auch ein großes Ende auf Osttimor, wo wir die Reise eigentlich abschließen wollten, aber das wäre noch sehr weit gewesen und so begnügen wir uns mit dem kleinen Ende auf Lombok und heben das großes Ende fürs nächste Mal auf.
Die Sasak sind die ursprünglichen Einwohner Lomboks und machen 85% der Bevölkerung aus. Ihre gleichnamige Sprache wird auf Lombok neben dem offiziellen Bahasa gesprochen. Die meisten Sasak leben ein modernes Leben, aber einzelne Dörfer sind noch traditionell mit Bambus-Lehm-Hütten und Reisspeicher auf hohen Holstützen. Ausnahmsweise nehmen wir uns einen Guide, er wirkt vertrauenserweckend und erklärt uns auch viele spannende Hintergründe. Als eine riesige indonesische Reisegruppe eintrifft, kommen wir auch noch in den Genuss eines Holzstock-Kampfes, wo am Ende auch die Jüngsten ihr Können demonstrieren dürfen. Früher wurde so um das Amt des Stammesführers gekämpft.
We get to witness a traditional dance performed by the men of the village where they mock fight each other with long sticks and handheld shields for protection. The dance is quite impressive and at times does not seem so “mock” as they told us it is. Soon after the younger boys come, also dressed in their traditional clothing and armed with little sticks and Flipflops and shield to perform their own dance.
Zurück nach Bangkok
Wir halten es wie am Vortag mit Frühstück und Pool am Vormittag, kaufen noch einmal alle exotischen Früchte die wir bekommen können an einem kleinen Stand im Ort: Mini-Ananas und -Bananen, Schlangenfrüchte und süße Mangos. Auch dem Warung statten wir noch einen Besuch ab und holen Snacks für den Flug. Kurz vor 3 holt uns ein Taxi ab und bringt uns zum Lombok International Airport, wo es recht ruhig zugeht. Wir teilen uns noch einen ‚Roti-O‘ und danach noch einen zweiten. Die Flüge verlaufen problemlos, erst nach Kuala Lumpur und von dort weiter nach Bangkok, wo wir kurz vor Mitternacht landen. Wir gönnen uns (nachdem keine U-Bahn mehr fährt) ein Uber ins ‚Pinnacle Lumpini Hotel‘ und sind von der Organisation fasziniert. Am offiziellen Uber-Stand im Parkdeck warten Dutzende Menschen mit ihrem Gepäck. Die Ubers rollen ohne Unterbrechung an und ein Mitarbeiter sagt die Reservierungsnummern über Lautsprecher durch. Wird man aufgerufen, darf man auf einer der Haltespuren sein Gepäck einladen und Augenblicke später ist das Auto schon wieder abfahrbereit – faszinierend. Das Hotel ist etwas in die Jahre gekommen, aber die Betten sind bequem und wir sofort eingeschlafen.
Shoppingtag und Goodbye
Am nächsten Morgen sind wir überrascht vom vielfältigen Frühstücksbuffet im 70er-Jahre-Speisesaal, mit mittelmäßigen europäischen und sehr guten Thai-Gerichten. Wir lassen die großen Rucksäcke in der Lobby und fahren mit dem Bus ins MKB-Center, wo ich meine Anzüge abhole – sie passen perfekt! Anschließend sind wir noch im ‚Bangkok Art and Culture Center‘ unterwegs und in der ‚Siam Mall‘. In der ‚Platinum Fashion Mall‘ verbringen wir anschließend über zwei Stunden und schlagen beide ordentlich bei Klamotten und Mitbringseln zu. An unserem letzten Tag spazieren wir noch einmal durch das Künstlervierter ‚Bang Rak‘ und auf der Suche nach Nähzubehör für Bellas Kleid durch Chinatown. Da heute Sonntag ist, fahren wir auch noch einmal zum ‚Chatuchak Market‘ und erstehen letzte Souvenirs. Ein Abendessen an einem der vielen Streerfood-Stände auf dem Weg zur Sky Train ist natürlich ein Muss. Nach einem Sprung in den Dach-Pool des Hotels holt uns ein Uber ab und bringt uns zum Flughafen, wo es um 00:45 Uhr direkt zurück nach München geht. Bellas Schwester Hannah kommt aus Vietnam und hat den selben Flug gebucht und wir treffen uns zufällig im Transitbereich. Wir haben sogar Plätze nebeneinander bekommen.
Zurück zu Hause
Um 7:30 Uhr Ortszeit landen wir in München, wo uns Bellas Eltern willkommen heißen. In Halbergmoos hat Bellas Pappa Manfred den Volvo geparkt, den wir ab sofort von meinen Eltern übernehmen dürfen. Damit geht es zu unserem Freund Cuan, bei dem wir bleiben können, bis unsere Untermieter ausziehen. Anschließend schauen wir noch bei meinen Eltern in Thalkirchen zum Weißwurstfrühstück vorbei. Und mit letzter Energie schaffen wir es am Abend noch zum Hofbräu-Biergarten am Wiener Platz, wo wir viele Freunde treffen, die wir schmerzlich vermisst haben: Cuan und Karen, Emma und Ciaran, Alex, Christopher und Chelsea, Dini und Rhett. Brezen und Bier schmecken besser als je zuvor und wir fühlen uns zu Hause. Das nächste große Abenteuer ist schon absehbar, unsere standesamtliche Hochzeit am nächsten Wochenende. Mit diesem Abend endet ein besonderes Kapitel in unserem Leben, an das wir uns immer gerne zurückerinnern werden (und vielleicht auch in Zukunft noch eines dieser Art anhängen).
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